Kommunen dürfen bei der Finanzierung
ihrer Baumaßnahmen nicht alleine dastehen
Bund und Freistaat investieren auch in diesem Jahr in verschiedene städtebauliche Förderprogramme in Niederbayern. Unter anderem wird die Belebung von Stadtkernen gefördert, interkommunale Verbindungen bezuschusst oder der Denkmalschutz unterstützt. „Besonders freut mich, dass viele niederbayerische Kommunen einen Zuschlag bei den Förderprogrammen erhalten haben“, so die CSU-Bundestagsabgeordnete Gudrun Zollner.
So bekommt beispielsweise Eggenfelden im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Aktive Zentren“ rund 60.000 Euro an Fördergeldern für die Sanierung der Altstadt, die Ortschaft Tann erhält für den Marktkern 120.000 Euro Zuschuss. Für die Plattlinger Innenstadt sind 600.000 Euro an Fördergeldern vorgesehen. „Damit kann der Entwicklung, dass sich das gesellschaftliche Leben immer mehr in die Einkaufszentren an den Ortsrändern verlagert, Einhalt geboten werden. Unsere schönen Stadt- und Dorfzentren müssen erhalten bleiben, das ist auch enorm wichtig für den heimischen Einzelhandel“, findet die Wallersdorferin.
Landau a. d. Isar wird beim Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ mit 600.000 Euro bedacht. „Solch eine Summe entlastet eine kommunale Kasse schon sehr“, freut sich Zollner. „Die Gemeinden haben finanziell Einiges zu schultern, da dürfen sie nicht alleine auf den Kosten zum Erhalt ihrer Ortskerne und Bauten sitzen bleiben.“
Mit derselben Summe wird der Erhalt der Passauer Altstadt gefördert, Landshut wird im Rahmen dieses Projekts nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums mit 420.000 Euro unterstützt.
Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim profitiert mit rund 2,4 Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung des Stadtkerns besonders von den Fördermitteln des Städtebaulichen Denkmalschutzes. Schwerpunkte sind in diesem Jahr die unter anderem die Erneuerung der Bausubstanz sowie der Ausbau der Barrierefreiheit.