Umbau der „Tierheimkreuzung“ bei Landau bringt mehr Verkehrssicherheit

MdB Gudrun Zollner inmitten der restlichen Ehrengäste bei der Baubeginnfeier für die Verbesserung der Verkehrssicherheit an der berüchtigten Landauer "Tierheimkreuzung". (Foto: Team Zollner)

 MdB Gudrun Zollner lobt fünf Millionen Euro teure Maßnahme als wichtigen Baustein
für die Verbesserung der Situation auf der B20.

 

 Die berüchtigte „Tierheimkreuzung“ bei Landau wird für fünf Millionen Euro umgebaut. „Eine wichtige Maßnahme, um die Verkehrssicherheit auf der B20 und der Kreisstraße DGF3 zu erhöhen“, so die Wallersdorfer  CSU-Bundestagsabgeordnete und Kreisrätin Gudrun Zollner am Freitag, 7. Oktober, in einem Grußwort bei der Baubeginnfeier.

Herzstück des Umbaus ist eine Brücke von der DGF3 über die B20. Damit wird nicht nur die Leistungsfähigkeit der Kreuzung verbessert, sondern das neue Gewerbegebiet „Hitzinger Wiesen“ an die Kreuzung angeschlossen. Dort werden – neben einem Autohof – auch Rast- und Parkplätze für Lkw-Fahrer entstehen. Für Gudrun Zollner, die selbst aus dem Transportgewerbe stammt, ein wichtiger Aspekt der ganzen Maßnahme: „Lkw-Fahrer können jeden Stellplatz gebrauchen, weil sie ihre Ruhezeiten einhalten müssen. Sie haben keine Zeit, lange nach Parkplätzen zu suchen, wenn ihre Lenkzeiten ausgefüllt sind.“

60 Prozent der Kosten von fünf Millionen Euro trägt der Bund

Im Mittelpunkt steht aber, dass der Umbau der Tierheimkreuzung ein weiterer Baustein zur Verbesserung der B20 zwischen der A92 und Simbach/Inn ist. Im Juni wurde bei Mettenhausen ein dreispuriger Ausbau begonnen, der im neuen Jahr fertig werden soll. Die umgebaute Tierheimkreuzung soll im Herbst 2017 fertig sein, zeitgleich mit einer neuen Ausfahrtsrampe von der A92 aus Richtung München direkt auf die B20 – dieser Baubeginn wird im kommenden Frühjahr erfolgen. Die Hauptlast der Kosten von fünf Millionen Euro für den Umbau der Kreuzung trägt der Bund. Die restliche Summe teilen sich der Landkreis Dingolfing-Landau sowie die Gemeinde Pilsting und die Stadt Landau als Anlieger.

MdB Gudrun Zollner berichtete aus Berlin wo derzeit der neue Bundesverkehrswegeplan im parlamentarischen Verfahren ist. Im Mittelpunkt stünden dabei zwar die großen niederbayerischen Verkehrsprojekte der A3 und der A94. „Wir Abgeordnete vergessen aber auch die notwendigen Ausbauten in der Heimat nicht und sind mit der B20 regelmäßig bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorstellig.“

Ausdrückliches Lob für die Grundbesitzer

Ausdrücklich lobte die Bundestagsabgeordnete die Landkreise und Kommunen in Bayern: Dass so viel Geld vom Bund nach Bayern fließe, liege vor allem daran, dass dort schnell Baurecht geschaffen und umgesetzt werde – in anderen Bundesländern sei dies so nicht der Fall. Gudrun Zollner dankte in ihrem Grußwort aber auch den Grundstücksbesitzern, die die benötigten Flächen für die Baumaßnahmen abgetreten hätten. Als Marktgemeinderätin wisse sie, dass dies  nicht immer so leicht falle, wenn der Grund schon seit Generationen in Familienbesitz sei.

Abschließend wies sie auch noch darauf hin, dass ihr als Heimat- und als Bundespolitikerin nicht nur der Ausbau der Straßen am Herzen liege, sondern auch der zweispurige Ausbau der Bahnlinie von Plattling nach Landshut sowie der Ausbau der entsprechenden Bahnbrücken. Nach derzeitiger Lage dürfe die Bahn diese nur einspurig ausbauen, weil sie sich an den aktuell geltenden Bundesverkehrswegeplan halten müsse. „Aber auch da sind wir dran“, so Gudrun Zollner optimistisch.

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