50.000 Euro Bundesmittel für den Markt Wallersdorf

Übergabe des Förderbescheides: (v.l.) Bundesminister Alexander Dobrindt, Wallersdorfs Bürgermeister Ottmar Hirschbichler, MdB Gudrun Zollner und Breitbandbeauftragter Rainer Spielberger.

Förderbescheid für Beratungsleistungen zum Breitbandausbau erhalten.

 

Bundesminister Alexander Dobrindt und die Parlamentarischen Staatssekretäre beim Bundesverkehrsministerium (BMVI), Norbert Barthle und Enak Ferlemann, haben insgesamt  132 Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau übergeben. Kommunen und Landkreise erhalten bis zu 50.000 Euro, mit denen sie Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und Antragsunterlagen vorbereiten können. In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.
Unter den Zuwendungsempfängern befand sich auch der Markt Wallersdorf. Vom BMVI werden dem Markt Wallersdorf 50.000 Euro für Beratungs- und Planungsleistungen zur Verfügung gestellt.

Bundesminister Alexander Dobrindt erläuterte bei der Übergabe in Berlin, dass das Bundesförderprogramm für schnelles Internet ein Riesenerfolg sei. Die große Nachfrage der Kommunen hält unvermindert an: „Täglich erreichen uns neue Förderanträge, die wir schnell und unbürokratisch entscheiden.“

Seit Beginn des Bundesprogramms am 18. November 2015 konnten bereits 651 Förderanträge für Beratungsleistungen von Kommunen und Landkreisen aus ganz Deutschland positiv beschieden werden. Hinzu kamen bereits 55 Bescheide für den Ausbau von Infrastrukturprojekten. Täglich kommen neue Anträge hinzu. Mit dem Bundesförderprogramm sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Der Netzausbau wird technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Das Bundesprogramm ist zudem mit dem Förderprogramm des Freitstaates Bayern kombinierbar.

Die Wallersdorfer CSU-Bundestagsabgeordnete Gudrun Zollner freute sich über den Bewilligungsbescheid für ihre Heimatgemeinde und erklärte in diesem Zusammenhang,  dass für  alle Kommunen und Landkreise das Angebot besteht, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es bis 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr gibt.

Bundesminister Alexander Dobrindt sprach davon, dass mit den zur Verfügung gestellten Fördersummen in die Entwicklung der Gigabit-Gesellschaft investiert wird. Das Bundesförderprogramm zum Breitbandsausbau für den flächendeckenden Ausbau der schnellen Netze wird demnächst um 1,3 Milliarden Euro erhöht. Damit stehen insgesamt 4 Milliarden Euro beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für den Ausbau des schnellen Internets zur Verfügung.

Der Markt Wallersdorf möchte mit den vom Bund zur Verfügung gestellten Mitteln schon bald mit den Planungen zu einem weiteren Breitbandausbau im Marktgemeindegebiet beginnen. Die Bestrebungen des Marktes Wallersdorf sehen vor, auch die derzeit noch nicht berücksichtigten Ortsteile mit schnellem Internet zu versorgen.

Nach einem ersten Förderdurchlauf innerhalb des Bayerischen Breitbandförderprogrammes laufen demnächst die Ausbauarbeiten in den Ortsteilen Wallersdorf, Altenbuch und Mattenkofen, Haidenkofen, Ettling und Westerndorf an. Nach erfolgtem Ausbau können dort Bandbreiten von 30 bis 50 Mbit im Download empfangen werden.  Im Ortsteil Moosfürth liegen die verfügbaren Bandbreiten nach einem Ausbau aufgrund der zum Teil bereits vorhandenen Glasfaserinfrastruktur bei 100 Mbit im Download.  Im Ortsteil Haidlfing erfolgt ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch den Netzanbieter Amplus. Auch dort sollen die Arbeiten schon bald abgeschlossen werden.

Nach dem offiziellen Termin zeigte MdB Gudrun Zollner den beiden Besuchern aus ihrer Heimatgemeinde, Bürgermeister Ottmar Hirschbichler und Rainer Spielberger, Breitbandbeauftragter des Marktes, natürlich noch das politische Berlin, den Bundestag und das Reichstagsgebäude.

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